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Tachistoskopie

Damit wird ein Verfahren zur Messung der visuellen Wahrnehmung bezeichnet. Gemessen wird diese mit einem Tachistoskop. Das erste Tachistoskop wurde bereits 1859 erwähnt. Im 2. Weltkrieg wurden Tachistoskope im Training von Kampfpiloten verwendet (um Silhouetten von Flugzeugen rasch zu erkennen). Vermehrte Anwendung zunächst vorwiegend in der psychologischen Forschung finden Tachistoskope seit den 1970er Jahren.

Im Rahmen der Tachistoskopie kommen entweder klassische Tachistoskope (Projektion auf eine Leinwand, vgl. Foto) oder heutzutage vermehrt auch Computer-Bildschirme (vgl. Foto) zum Einsatz. Dabei werden visuelle Stimuli (z.B. Bilder oder Symbole) für eine bestimmte – meist sehr kurze – Zeit (teilweise nur wenige Millisekunden) dargeboten. Untersucht wird die visuelle Wahrnehmung der ProbandInnen bei unterschiedlich kurzen Darbietungszeiten, wobei Fragen wie „Was wird bewußt wahrgenommen?” oder „Woran kann man sich danach noch erinnern?” zur Anwendung kommen.

Tachistoskope wurden ursprünglich in der experimentellen Wahrnehmungspsychologie eingesetzt. Heute finden Sie auch Anwendung in der Konsumentenverhaltensforschung, um beispielsweise Werbesujets oder Produktverpackungen auf ihre Wirkung zu testen. Im Anschluss werden die Versuchspersonen dann beispielsweise gefragt, was ihnen aufgefallen bzw. in Erinnerung geblieben ist. In unserem Labor setzen wir sowohl die klassische Form der Tachistoskopie mittel Leinwandprojektion als auch die Tachistoskopie mittel Computerbildschirm ein und können somit alle Möglichkeiten der Tachistoskopie ausnützen.

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